ist in Deutschland vergleichsweise selten. Im allen deutschen Telefonbüchern zusammen taucht er nur etwa 250 mal auf. Es ist sehr wahrscheinlich, daß alle Bemmanns miteinander verwandt sind, da sich fast alle diese Familien (einige davon direkt bis ins vierzehnte Jahrhundert) in die Gegend um das sächsische Städtchen Crossen bei Rochlitz zurückverfolgen lassen.

Dort gehörten die Bemmanns, die damals noch den Namen "Bemme" trugen, zu den ersten menschlichen Siedlern überhaupt. Sie kamen vermutlich im elften Jahrhundert aus Niedersachsen und waren offenbar adelig.

Diese Vermutung läßt sich anhand eines Flurstücks begründen, welches heute als die "Böhm" (damals "Bemme") bekannt ist und direkt nach der Familie benannt wurde. Im Gegensatz zu den meisten anderen Flurstücken war die Böhm nicht lang und schmal, sondern quadratisch - ein Privileg das traditionell nur Adeligen zuteil wurde.

Jedoch blieb das blaue Blut nicht mehr sehr lange in der Familie - es war nämlich schon wenige hundert Jahre später üblich, daß Adelstitel künftig vom Berufsstand abhängig waren. Da die Bemmes inzwischen - wie aus historischen Unterlagen hervorgeht - fast alle einfache Bauern waren, und nicht mehr Ritter und Krieger wie vermutlich noch zu Zeiten der Urbarmachung dieser Region, büßten Sie ihren Adelstitel bis spätestens ins fünfzehnte Jahrhundert wieder ein.

Eine viel detailiertere Schilderung unserer Familiengeschichte wurde von
Dr. Klaus Bemmann durch jahrzehntelange Recherchearbeit zusammengetragen. Seine Arbeit finden Sie hier als HTML-Dokument oder als PDF-Datei.


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und Bemmann